+++Mit Freude präsentiert zypogh das NOVEMBER.PROGRAMM - eine besondere Auswahl an Kunstveranstaltungen für Mannheim+++

© Toy Vaulten   

.:zeitraumexit:. 'SXS Enterprise: Killing the Monsters - ein armes Musical'
30.11. & 01.12. 2012+++20 Uhr+++Eintritt: 13€ /erm. 6,50€
Premiere+++29.11.2012+++20 Uhr+++Eintritt: 13€ /erm. 6,50€

Achtung+++Achtung+++Achtung
zypogh verlost vom 28. bis zum 30. Karten für diese Veranstaltung auf facebook ... hier entlang!

Es wurde gesungen in den wunderbaren Räumen des zeitraumexit. Aus internen Kreisen haben wir vernommen, dass es sich dabei um 'eine Mischung aus Glee, Stockhausen und Youtube-Party' gehandelt hat. Verstehen Sie jetzt eher wenig? Verständlich. Es ist nämlich sehr schwer, das in Worte zu fassen, was da bei den Proben zum oben genannten Musical ablief. Wobei, 'Musical' ist wohl nicht weit genug gefasst. Denn dieses Musical ist eines armes, überhaupt nur durch das Publikum möglich gemachtes. Und eben dieses Publikum nahm letzten Monat rege an den Proben, um genauer zu sein an der Erschaffung des Musicals, teil. Genauer lässt sich das aber nun wirklich nicht erklären. So bleibt nur noch, das Schauspiel, ups... Musical zu betrachten. Vor allem, da es eigentlich um das ganz normale, reale Leben und auch um Glück geht.

zu Killing the Monsters
.:Stadtmuseum.Ludwigshafen:. Fotoausstellung der HS/Fakultät für Gestaltung MA - Pas Beau?
29.11.2012 - 06.01.2013+++Di.Do.So. 10-18 Uhr
Eröffnung: 29.11.+++19 Uhr

L-u-d-w-i-g-s-h-a-f-e-n, was fällt uns dazu ein? Welche Bilder kommen einem in den Sinn, wenn man diese 12 Buchstaben hört oder liest? Sind die Assoziationen bunt, grün, fröhlich, prunkvoll, feudal, herrschaftlich, edel, geschmackvoll, elitär, luxurios, sprich schön? Assoziieren wir diese Stadt nicht eher mit grau, hässlich, Schornsteinen, Abgasen, abblätternden Häuserfassaden, vielen Menschen, wenig Platz? Dem Grundkanon zufolge, würde man die erste Frage mit 'Nein!' beantworten. 10 Student sind ihr nachgegangen und haben sich auf Spurensuche begeben, ob man in dieser Stadt nicht doch Schönes finden kann. Es ist ein Projekt der Hochschule Mannheim/Fakultät für Gestaltung, an der die Jungfotografen studieren. Sie sind mit ihren Kameras losgezogen und haben in ihren Bildern ihren Blick auf Ludwigshafen und seine Bewohner festgehalten. Entstanden sind 10 Fotokataloge, die nun im Stadtmuseum einzusehen sind. Hinzu gesellen sich 90 Fotografien und man kann mal schauen, ob sich die Vorurteile halten. Die Herangehensweise der Einzelnen ist unter Umständen so unterschiedlich, wie die Bewohner von Lu, wie man so schön sagt. Macht Euch selbst ein Bild - vielleicht sehen wir die Stadt am Rhein nach einem Besuch mit anderen Augen. Zur Eröffnungsfeier begrüßen uns Dr. Regina Heilmann, die Leiterin des Stadtmuseums und Sebastian Dresel, Beauftragter für Kultur- und Kreativwirtschaften der Stadt Mannheim. Ihm hätte man gerne auch eine Kamera in die Hände drücken können, wissen wir doch aus geheimen Quellen, dass er lange Zeit dort gelebt hat. Die Einführung übernehmen Frau Prof. Veruschka Götz und Herr Prof. Frank Göldner von der HS, die JungfotografenInnen werden uns mit Kurzstatements beglücken. Also, dann mal iwwer die Brick und den Blick gewagt.

zum Stadtmuseum.Lu
zur Fakultät Gestaltung/HS Mannheim

Pressefoto: Cinema Quadrat


.:Cinema Quadrat:. 'Film und Kunst - Traumstadt'
29.11.2012+++19.30 Uhr

Solche Kooperationen finden wir toll! Film & Kunst - was ist das? Und ist das eine nicht Teil des anderen? Die Kunsthalle und das Cinema Quadrat suchen für uns in Archiven und zaubern Filme unterschiedlichster Façon hervor, die eines gemeinsam haben - Sie stellen uns Künstler-Persönlichkeiten vor und verpacken ihr Leben, ihr Werk auf Band. Wir dürfen uns dann zurücklehnen und den Künstlern ins Leben schauen...Im November sehen wir hier die Verfilmung von Alfred Kubins Roman 'Die andere Seite. Ein phantastischer Roman'. Und was hat dieser Roman mit der Lebensgeschichte Kubins zu tun? Alfred Kubin (1877-1959) war hauptsächlich Grafiker, sein Werk stellt hauptsächlich phantastische Traumvisionen in einzigartiger Strichführung dar. Der Roman ist in einer Schaffenskrise des Künstlers entstanden und wurde nachträglich von ihm selbst illustriert. Jahrzehnte später, in den Siebzigern verfilmte Johannes Schaaf das Werk als Filmgemälde und voilà, es ist im Cinema Quadrat wieder zu sehen!



.:rem.Kulturschmaus:.'Mannheimer Stadteilgeschichte(n)' - mit Tanja Vogel
28.11.2012 
14:30 Uhr+++Museum.Weltkulturen+++Kosten: 5,50€ ex!klusive Kaffe & Kuchen
Anmeldung: bitte unter 0621 - 293 3771 oder reiss-engelhorn-museen@mannheim.de


Diese besondere Veranstaltungsreihe des rem kredenzt den älteren Herrschaften Mannheims + Interessierten monatlich Besonderheiten aus Kunst, Geschichte oder Spezielles zu den aktuellen Ausstellungen der Museen. Nach dem Vortrag wird Kaffee und Kuchen serviert und man kann miteinander über das Gehörte plaudern. Als besonderer Leckerbissen steht in diesem Monat Stadtteilgeschichte auf dem Speiseplan. Wusstet Ihr, dass man Feudenheims Ortskern früher neckisch als 'die Schweiz' bezeichnete, dort das älteste noch bestehende Gasthaus Mannheims steht, es im Erdgeschoß des Kirchturms ein gotische Gewölbe gibt. Nein?  Jetzt schon und Frau Vogel hat noch ein paar interessante Anekdoten mehr zu erzählen.  Dann verrät sie uns sicherlich auch warum vor Mannheims Toren 'die Schweiz' liegt. Also, Oma eingepackt und hineingesprungen in das köstliche Vergnügen! Wessen Oma nicht kann, der kann auch gerne jemand anderes einpacken. Junges Gemüse ist dort auch sehr gerne gesehen - wir haben extra für Euch angerufen und nachgefragt. 


Zum Schmaus
Foto: Café Prag
.:Café Prag in E4, 17:. 'Abgang November'
27.11.12+++19 Uhr

Als wir erfuhren, dass es die kleine, verrückte Lesung mit dem passenden Titel 'Abgang' jeden letzten Dienstag im Monat schon seit knappen 2 Jahren im Café Prag gibt, waren wir begeistert - und sind es immer noch! Mitglieder der Schauspieltruppe 'Neues Ensemble' (regionale Gruppierung Theaterschaffender) liest ausgewählte Texte, die an kürzlich verstorbene bekannte Persönlichkeiten erinnern sollen. Makaber ist die Sache irgendwie schon und traurig. Uns wurde berichtet, dass 'der Balanceakt zwischen Trauer und Lebensfreude an diesen Abenden stehts eine Herausforderung darstellt,  sich aber doch immer wieder zum Besten für alle Beteiligten entwickelt' - was auch immer das heißen soll! Wir werden es diesen Monat nicht verpassen - bei den interessanten Verstorbenen, wenn man das so sagen darf... Und ihr?
.:Theater Felina Areal:.'Chaos'
23. & 24.11.2012+++20 Uhr+++€ 12/erm. €6


Wie drückt sich Chaos in einer Körperbewegung aus? Der kanadische Choreograf Éric Trottier orientiert sich am Kontrollverlust. Was passiert aber, wenn Kontrollverlust zum Inhalt einer Choreografie wird? Wird Struktur aufgebrochen? Und was bleibt dann? Die Grenzen zwischen Tanz, Theater und Performance verschwinden jedenfalls. Diesen Monat haben wir nach den Aufführungen im Juli nun endlich wieder die Gelegenheit, das alles selber zu erkunden. zypogh möchte nur noch schnell berührungsscheue Menschen vorwarnen, oder Menschen, die nicht gerne erkunden, wie Nähe wirkt, bevor wir das Tanztheater, vorgeführt von Hwan Hee, Julie Pécard und Patrick Entant wärmstens empfehlen. Die Klänge kommen von Jörg Ritzenhoff, die Kostüme von Melanie Riester.

zum Theater
Bild: Louis Marcoussis - Stillleben mit Messer - 1928 

.:Wilhelm - Hack - Museum:. 'Augenschmaus - Die Essenz der Dinge'
22.11.2012+++Vorschau, da sehr beliebt: 13.12.2012/24.01./28.02./21.03.2013
Werkgespräch: 18.30 Uhr+++mit Dr. Nina Gülicher
Aperitif: 19.30 Uhr+++im Café Hack
Menü & Hintergründe: 20 Uhr im Restaurant Salamander und mit Jean-Philipp Aiguier
Ende: bis der letzte leckere Bissen und gute Schluck genommen sind
Anmeldung: mit Vorkasse erforderlich+++06236/98 29 97 oder info@salamander-lu.de
Kosten: für das Rund-um-Packet sind 39€

Was haben Kunst, ein leckeres 4-Gänge-Menü, eine Werkschau, die 2. Staffel und fachkundige Vorträge gemeinsam? Sie alle sind Bestandteil einer klugen Kooperation - dem 'Augensschmaus'! Der Augenschmaus, eine Idee des Wilhelm-Hack-Museums und des Restaurants Salamander, geht in die 2. Staffel oder Runde und jetzt im November geht es los. Passend zum Wetter und dem Wunsch nach gemütlichen und kuscheligen Abenden bei Kerzenschein & Leckereien können wir bei solchen auch noch mehr über 'Kunst, Konzepte, Kulinarik' erfahren und uns an Denkanstößen erfreuen. Beim November.Augenschmaus geht es um die Essenz der Dinge - genauer, um 'die essentielle Form und Materialität von Dingen, die wir im Trubel des Alltags kaum hinterfragen'. Arbeitswerkzeuge zur Veranschaulichung werden unter anderem Stillleben aus den 1920er sein - mehr wird nicht verraten. Im Anschluß der Werkschau gibt es erst mal einen Aperitif im Museum und dann wird zum 4-Gänge-Menü spaziert -  keine Angst, es ist nicht weit! Bei Kerzenschein, Köstlichkeiten und Wein könnte man auch über das Erlebte plaudern, muss man aber nicht - man kann auch einfach nur genießen. Klingt gut, wie wir finden - könnte auch ein nettes Weihnachtsgeschenk werden. Ihr müsst nur rechtzeitig buchen. zypogh.wünscht einen angenehmen Abend!


zum Augenschmaus
zum Restaurant Salamander

das ist im Übrigen das Stadtrestaurant des Weingut Dr. Bürklin Wolf aus Ruppertsberg/Pfalz! Zum Weingut >> bitte hier entlang


.:Neckarstadt:. Lichtmeile
16.&17.&18.11.2012+++ein Stadtteil leuchtet
Freitag: Neckarstädter Nächte+++19 - 23 Uhr
Samstag: Tag der offenen Ateliers+++18 - 23 Uhr
Sonntag: Kultur für Kinder+++13 - 17 Uhr
Sonntag: Literatur an ungewöhnlichen Orten+++ 17:30 - 21 Uhr

Die jüngere Schwester des Nachtwandels wird dieses Jahr schon 8. Ui - auf diesem Weg: herzlichen Glückwunsch. Und wie das bei Geschwistern so ist, sind sie sich ähnlich, aber nicht gleich! Gleich ist, dass sie beide toll und SEHR sehens- und erlebenswert sind. 3 Tage lang wird die Neckarstadt erleuchtet sein und dies nicht nur illuminativ. Wir dürfen uns auf toll beleuchtete Häuser freuen und Fassaden entdecken, an denen wir sonst vielleicht einfach so vorbei laufen und ihnen wenig Beachtung schenken. Grün, blau, orange, lilablasblau - alles ist bunt! Ob Friseur, ein Waschsalon, Galerien, eine Apotheke, ein Dachboden, ein Reisebüro, Kirchen, ein Vintageladen, das Volksbad, der neue Messplatz, Treppenhäuser, die Alte Feuerwache, Vereine, Cafes, Ateliers, Hinterhöfe oder Hausgemeinschaften - alle Programmpunkte im Zeichen des Lichts mit vielen Highlights. Es erleuchten Töne, Kunst, Literatur, Fotografien, Videokunst, Modenschauen, Lyrik, Skulpturen, Spezielles, Ausgefallenes, Besonderes und Kinderaugen. Und zu diesem ganzen Augenschmaus gibt auch kulinarisch hier und da Glanzpunkte. zypogh.empfielt: auf gar gar gar keinen Fall verpassen. Alles ist erleuchtet - Ihr danach sicherlich auch!


zur Lichtmeile 
zum Programmheft


.:zeitraumexit:. 'Two Fish: halt mir meinen Platz frei bis ich anders wieder da bin'
14. & 15.11.2012+++jeweils 20 Uhr+++€ 13,50/erm. € 6,50

Achtung+++Achtung+++Achtung
zypogh verlost am 13. und 14. Karten für diese Veranstaltung auf facebook ... hier entlang!

Wie sollen wir nur umgehen mit der steten Verwandlung, definieren wir doch so gerne Zustände als statische Einheiten, die es zu erreichen gilt, um die ersehnte Erlösung zu erlangen. Einmal angekommen merken wir stets, dass es auch dort keinen Halt gibt. Nur auf das Verschwinden, Verwandeln, Verändern ist Verlass. Davon sind unsere Gefühle und Gedanken ebenso betroffen wie unsere Körper. Und irgendwie merken wir den Wandel nicht einmal, weil die Prozesse doch so oft irgendwie dazwischen ablaufen. Genau hierhin führen uns Angela Schubot und Martin Clausen. In ihrer Performance lösen sie jegliche Grenzen auf, wechseln zwischen Geschlechtern, entknüpfen Sprache von Bewegung, um letztendlich  Wandel zu erkunden.

.:Kunsthalle:. Felix Hartlaub - Gezeichnete Welten
11.11.2012 - 27.01.2013+++Di.-So. 11-18 Uhr
immer mittwochs:  für alle Ausstellungen von 11-20 Uhr+++Eintritt FREI!
Vortrag: 21.11. 19.30 Uhr mit Dr. Nicola Herweg, Literaturarchiv Marbach. Das Unglück des begabten Kindes. Felix Hartlaubs Entwicklung zum Schriftsteller+++Eintritt frei!
Führungen: So 18.11. 11.15 Uhr/ So 25.11. 16 Uhr+++1.50€ zzgl. Eintritt



Die Ausstellung 'Gezeichnete Welten' ist mehr als eine Reise in die anderen Welten des Felix Hartlaub - es ist zugleich  eine Reise in vergangene und besondere Zeiten. In dieser Ausstellung nämlich hängen nicht 'einfach' ein paar Exponate - mitnichten, es schwebt besondere Geschichte mit. Mannheimer Geschichte und Erinnerung. Klingt vielversprechend? Auch vielseitig, würden wir sagen und was würdet Ihr sagen, wenn wir Euch sagen, dass das Kinder- bzw. Jugendbilder sind?! Sind es! Die Kunsthalle erinnert mit dieser Ausstellung an Felix Hartlaub (1913-45), dessen Bilder, bzw. mindestens eins, im Jahre 1921 schon einmal in der Kunsthalle hing/en. What? So, nun zu der Geschichte: Felix Hartlaub, manchen sicherlich als Schriftsteller bekannt, war der Sohn des Kunsthistorikers und Kunsthallendirektors Gustav Friedrich Hartlaub. Der traut sich im Jahre 1921 Kinderbilder als Kunst in eine Ausstellung zu bringen und nennt sie 'Der Genius im Kind' - wohl war, denn so einen hatte er zu Hause. Klein Felix zeichnet in seinen jungen Jahren solch märchenhafte Bilder und erschafft bis zu seinem 18. Lebensjahr ein 'überbordend phantasievolles Zeichnungsoeuvre', bevor er sich zunehmend der Literatur widmete. So, und nun können wir uns im Jahre 2012 auf die Reise begeben und Bilder, gezeichnet mit Tuschefeder und Aquarell, des jungen Felix aus vergangener Zeit, anderen Welten und einer besonderen Geschichte ansehen. Wer mehr über Felix Hartlaub erfahren möchte, dem sagen wir: Aber bitte und auf keinen Fall die Rahmenveranstaltungen verpassen.

zur Ausstellung
mehr zu Felix Hartlaub

.:Einraumhaus:. 'Eine thematische Wochenendgestaltung des Kunstbüros BW'
10. & 11.11.2012
Sa.Programm: 
11.30-20.30 Uhr mit a
nschließendem Konzert+++für Verkaufsstände mit Kaffee, Kuchen, Suppen und Quiches ist gesorgt
So.Programm: 11.00-15.00 Uhr Wanderung zu den Konversionsflächen+++anschließend gemeinsame Einkehr

Immer lauter werden die Stimmen gegen eine zunehmende Ökonomisierung von Gemeingut. Gemeingut, das sind Güter, die allen gemein, uns also gegeben (worden) und frei zugänglich sind. Daher sollten sie uns nicht wieder genommen werden. Wie steht es nun aber um (öffentlichen) Raum, Luft, Wasser, die Natur um uns herum und die Kultur? Einst als Gemeingut deklariert wird uns davon immer mehr entzogen. Was bleibt? Stimmen? Keineswegs. Hochbrisante politische Bewegungen, Aktionen, ein tiefes Umdenken versuchen entgegenzuwirken. So auch am zweiten Novemberwochenende in Mannheim. In einem Austausch von Stimmen soll den Möglichkeiten nachgegangen werden, wie Kunstprojekte sozialen Raum schaffen können. Eine Wiedergewinnung? Konkret geht es um die Frage, wie gerade solche Kunstprojekte, die eine Einbeziehung aller möglich machen, fest in die Stadtentwicklung eingebunden werden können. (Was) kann Kunst zur (Re-)definition des öffentlichen Raumes beitragen? (Wie) kann Kunst zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe beitragen? Welche Rahmenbedingungen sind dazu wichtig? Auf welche Weise können Künstler sich (und den Raum) gegenüber marketingstrategischen Interessen (der Stadt) schützen? In hochinteressanten Vorträgen internationaler Gäste und Diskussionen am Samstag sollen Antworten gefunden werden. Am Sonntag hingegen wird es in einer Wanderung entlang der gefährdeten Mannheimer Flächen praktischer. Das Ziel ist die Wiedereroberung(?).

zum detaillierten Programm

.:Mannheim.Heidelberg:. Internationales Filmfestival - Leben! Aber wie?
08.11.2012 – 18.11.2012+++fast rund um die Uhr+++Stadthaus und ausgewählte Kinos

Juhu es ist wieder soweit - das internationale Filmfestival ist da! Und wow - zum 61. Mal! Eins der ältesten Festivals seiner Branche, aber immerzu ganz jung! Denn hier werden keine 'alten' Filme gefeiert, sondern die jungen haben hier ihren Auftritt. Aus über 1000 Filmen sucht das Sichtungsteam zwischen 40 und 50 aus und wir können echte Premieren erleben und zwar von Filmen aus aller Welt. 10 Tage lang kann und muss man sich die Augen eckig schauen, denn es sind sicherlich wieder fantastische Perlen dabei. Hat doch das hiesige Filmfestival schon so einige heute weltberühmte Regisseure auf die Leinwand gebracht. Einst waren sie jung und unbekannt aber begeisterten das Publikum mit ihren Filmen und ihrem Talent. Davon können wir uns diesen Monat selbst ein Bild machen, ob morgens, mittags, abends oder nachts - fast rund um die Uhr werden Filme gezeigt und es ist sicherlich für jeden mehr als nur etwas dabei. Und so wie es sich für ein Festival gehört gibt es ein Festivalzentrum, wo man sich tummeln, ein Gläschen mit anderen Cineasten genießen und plaudern kann und vielleicht sogar den Stars von morgen begegnet. Also, los in die Kinos und keinen Film verpassen – es könnte ein historischer Moment sein - Film ab!


.:Lange Nacht der Kunst und Genüsse:.
03.11.2012
+++in vielen Stadtteile Mannheims+++18-24 Uhr

Ab 18 Uhr wird in vielen Stadtteilen vor Ladengeschäften der rote Teppich ausgerollt. Viele Einzelhändler aus unterschiedlichsten Brachen öffnen ihre Geschäfte und laden ein bei Kunst und Kulinarischem zu verweilen. Es gibt Kuchen, Sekt, Crepes, Eintopf, Glühwein, Musik, Mundart, Krimis, Schmuck, Mode, Ausstellungen und vieles vieles mehr. Alle haben sich etwas einfallen lassen und man kann bis 24 Uhr mit Musik, Freunden, Illuminationen, Kerzen und Kunst&Genuss bummeln und vielleicht schon das ein oder andere Weihnachtsgeschenk ergattern. Teilnehmende Stadtteile in diesem Jahr sind: Sandhofen, Schönau, Waldhof mit der Gartenstadt, Käfertal, Wallstadt, Feudenheim, Neuostheim, Schwetzinger Vorstadt mit der Oststadt, Lindenhof, Neckarau, Rheinau, Seckenheim und Friedrichsfeld. Der zypogh.Tipp für die lange Nacht, schlendert doch zumindest durch einen Stadtteil - schaut ein bisschen Kunst, trinkt ein Sektchen und erfreut Euch der liebevoll arrangierten Details. In Feudenheim gibt es sogar 'Live Painting' in der Galerie Rehberg . Der junge Künstler Benjamin Burkard wird über den Abend ein großformatiges Bild (150 x 200 cm), das “Bacchanal“ anfertigen und Ihr könnt den Wachstumsprozess des Bildes direkt mitverfolgen. Dann mal einen schönen Abend Euch allen - wir sehen uns!

Ljubow Sergeiewna Popowa, Entwurf für Kattunstoff mit Muster
'Sterne in Kreisen'  (1923/24)

.:Wilhelm Hack-Museum:.'Schwestern der Revolution - Künstlerinnen der Russischen Avantgarde'
20.10.2012-17.02-2013+++++Di.Mi.Fr. 11-18 Uhr+++Do. 11-20 Uhr+++Sa.So. 10-18 Uhr
immer samstags: Eintritt frei!

Mal ehrlich, wer wusste, dass dieses Jahr auch das Deutsch-Russische Kulturjahr ist? Oder dass die russische Avantgarde weiblich war? Und wem sagen die namen 'Elena Liessner-Blomberg', 'Ljubow Popowa', 'Olga Rosanowa',  'Antonina Sofronow', 'Warwara Stepanowa',  oder 'Nadeschda Udalzowa' was? Nicht, dass es immer nur um Wissen gehen sollte, die rund achtzig Meisterwerke aus der spektakulären Sammlung der Moskauer Tretyakow-Galerie sprechen auch für sich. Und nicht nur sie, ergänzt wird die Ausstellung durch Leihgaben aus unterschiedlichen Richtungen und natürlich der museumseigenen Sammlung. Wir finden, in jedem Fall einen Besuch wert, auch (!) weil man was lernen kann.


.:Kunstverein Mannheim in der BGN:. 'Nele Probst - Übers Jahr'
18.10. - 06.12.2012+++Ausstellung in den Räumen der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe+++Mo.-Do. 08-18 Uhr+++Fr. 08-12 Uhr


Wie sieht Kunst aus, die ein bestimmtes Erlebnis, eine Atmosphäre, eine Momentaufnahme wiedergibt? Das kann jeder in den Räumen der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe erfahren. Besser gesagt, in der dortigen Ausstellung. Einmal bitteschön die Augustaanlage Richtung Planetarium entlang und dann rechts. Trotzdem sei ein wenig dazu gesagt. Bunt, vielfältig und vielschichtig, auch mal kalt, eben 'so, wie es ist' wird es sein.  Übrigens schafft die Künstlerin auch Skulpturen in Holz und aus Fundstücken. Aber hier geht es um ihre Malerei. Die wird zuweilen mit Stoff, Schrift und Ausschnitten aus der realen Welt abgerundet. Außerdem ist Frau Probst gebürtige Mannheimerin, illustriert auch Bücher, hat einen kleinen Sohn und macht auf uns einen äußerst lebensfrohen Eindruck. Warum wir das schreiben? Nur so, vielleicht für ein wenig Wärme.


zur Ausstellung 
zur BGN 
zu Nele Probst 



Bahnhof in Lhasa-Foto: Zhang Guangyuan




.:rem.Museum.Zeughaus:.
'
Architecture China - The 100 Contemporary Projects'
 16.09.2012 - 13.01.2013+++Di.-So. 11-18 Uhr
Öffentliche Führung: 03.11.2012+++16 Uhr+++3,50€ zzgl. Eintrittspreis

'ChiNah' ist das chinesische Kulturjahr 2012, das den 40. Geburtstag deutsch-chinesischer Beziehungen  begleitet. Auch die rem gratulieren - mit einer Ausstellung, die uns gegenwärtige chinesische Architektur näher bringen soll. Dabei üben die wirtschaftliche Dynamik im Land einen ebenso großen Einfluss wie lokale Traditionen auf das Bauen in China aus. Die gezeigten Projekte bieten einen umfassenden Einblick, der sich von der Planung ganzer Stadtbezirke bis hin zu dem nachhaltigen Bau einer Kunstakademie erstreckt. Es werden sowohl großformatige Fotografien, als auch sehr hochwertige grafische Darstellungen, die der Leihe kaum von einem Foto unterscheiden kann, ausgestellt. Gleichzeitig werden einige Projekte aber auch durch Modelle genauer beleuchtet. zypogh.findet - ein wirklich gelungener Beitrag zur Völkerverständigung. Ach ja, und 'Nachhaltigkeit' kommt momentan eh immer gut!

Extra+++Extra+++
 Die Eintrittskarte in die Ausstellung  berechtigt gleichzeitig zum Besuch aller ständigen Schausammlungen im Museum Zeughaus. Mehr Infos >> hier.

zur Ausstellung
zum Begleitheft
.:Rudolf-Scharpf-Galerie:.'Anne Neukamp'
15.09.-23.12.2012+++Do.Fr. 15-18 Uhr+++Sa.So. 13-18 Uhr
24.11.2012+++Gespräch mit Anne Neukamp und der Kuratorin Barbara J. Scheuermann

Die Werke von Anne Neukamp scheinen vollkommen nur um ihrer selbst willen zu existieren, gar für sich selbst neue Realitäten zu erschaffen. Abstrahiert werden eigentlich bekannte Formen in einzigartiger Weise. Man fragt sich, wie so abstraktes Werden passiert? Und gleichzeitig schaffen sie so Neues. Nebenbei. Gleichberechtigt. Ganz zu schweigen von der Perfektion in ganz unterschiedlichen Maltechniken. Bleibt uns nur, diese Möglichkeit, Neues ganz frei zu erfahren,  herzlich zu empfehlen. 


Foto: Henle

.:rem.Museum.Zeughaus:. 'Die Geburtsstunde der Fotografie' - Meilensteine der Gernsheim-Collection
09.09.2012 - 06.01.2013+++Di.-So. 11-18 Uhr
Öffentliche Führung: 11./25.11. 14 Uhr+++3.50€/ 2€ (erm.) zzgl. Eintrittspreis
'Mein Lieblingsbild': 04./18.11. 14 Uhr+++3.50€ zzgl. Eintrittspreis
Vortrag: 'Der weibliche Blick' von Stefanie Oeben: 29.11. 19 Uhr+++Eintritt FREI! 

1826 nicht 1839 ist das tatsächliche Geburtsjahr der Fotografie. Wer das nicht glaubt, lasse sich in der Ausstellung im Forum Internationale Photographie der rem gerne eines Besseren belehren. Dort wird nämlich zum ersten Male seit 50 Jahren die älteste Außenaufnahme der Welt, die Heliographie 'Blick aus dem Fenster in le Gras' von  Joseph Nicéphore Niépce gezeigt. Daneben bekommt der geehrte Besucher auch einen Einblick in ganze zwei Jahrhunderte Fotografiegeschichte in 250 Exponaten - die einzigartige Sammlung des Foto-Pioniers Helmut Gernsheim (und seiner Gattin) wird zum ersten Mal in einer so umfangreichen Ausstellung gezeigt. Mannheim, rem, geschätzter Herr Dr. Sui, wir sind begeistert! Das Rahmenprogramm hat auch wieder einiges zu bieten - bei 'Mein Lieblingsbild' werden namhafte Persönlichkeiten der Mannheimer Stadtszene dem Publikum ihre persönliche Lieblingsfotografie aus der Kollektion vorstellen und Ende des Monats gibt es einen kostenlosen Vortrag zum Thema 'Der weibliche Blick' - wie haben die Fotografinen der Kollektionen die Welt gesehen. zypogh.wünscht viel Erfolg!

Ach, und übrigens es sei hiermit noch erwähnt - mit dem Ticket zur Ausstellung gibt es freien Eintritt zu allen ständigen Schausammlungen im Museum Zeughaus. Kann man ja mal einen Abstecher machen! Mehr Infos - > hier.

zur Ausstellung
zum Begleitprogramm der Ausstellung


.:rem.Museum.Weltkulturen:. 'Artur Pfau – Fotograf und Zeitzeuge Mannheims'
03.06.  29.07.2012+++VERLÄNGERT.bis.27.01.2013+++Di.-So. 11-18 Uhr
Aufgrund der Verlängerung steht leider kein Begleitprogramm zur Verfügung!

Eine Fotoausstellung generell ist ja schon eine feine Sache, wenn das Thema dann noch Mannheim ist, dann ist das toll und wenn damit auch noch Geschichte gemacht wird – dann ist das großartig! Wie bitte? Also, die rem beglücken uns mit einer Fotoausstellung, die Bilder des Mannheimer Fotografen Artur Pfau (1909 – 2002) zeigt. Pfau ist nicht nur Fotograf, sondern auch Zeitzeuge und hat mit seinen Aufnahmen die Geschichte Mannheims über Jahrzehnte hinweg festgehalten und dokumentiert. Die Bilder zeigen den Wandel der Stadt während und nach dem 2. Weltkrieg. Ein Stück Mannheimer Stadtgeschichte! Wir können in die Vergangenheit reisen und einen Blick auf Wahrzeichen unserer Stadt im historischen Wandel werfen. Wie sah Mannheim vor dem Krieg aus, was war danach noch übrig und wie wurde es zu dem Mannheim, das wir heute kennen? Jedoch nicht nur solche Bilder können wir bestaunen – renommierte Architekturbüros aus ganz Deutschland engagierten Herrn Pfau, um ihre Bauwerke im rechten Licht festzuhalten. In den Jahren 1950 – 1960 entstand so nicht nur eine Dokumentation der Architektur dieser Zeit, Artur Pfau entwickelte seine eigene künstlerische Bildsprache, die sowohl jedes Fotografenherz, als auch jeden Fotografie-Liebhaber glücklich macht.

Mit diesem Ticket gibt es freien Eintritt zu allen ständigen Schausammlungen im Museum Weltkulturen, die da wären: Kulturen der Welt, Archäologie und Naturkunde. Kann man ja mal einen Abstecher machen! Mehr Infos >> hier.

zum Buch

Pressefoto: Musikwelten

.:rem.Bassermannhaus.Museum für Musik und Kunst:. 'Musikwelten
11.12.2011 - 30.09.2012+++VERLÄNGERT.bis.13.01.2013+++Di.-So. 11-18 Uhr 
Aufgrund der Verlängerung gibt es leider kein Begleitprogramm!

Was hat elektronische Musik mit den Praktiken der Schamanen Nepals zu tun, warum sollte Gott tanzen können und was ist eigentlich 'Gagaku'? Antworten auf diese und ähnliche Fragen liefert die Ausstellung 'Musikwelten'. Ausgestattet mit Kopfhörern kann der Besucher hier auf eine visuelle und akustische Reise durch Musikformen verschiedener Epochen und Weltregionen gehen und zum krönenden Abschluss selbst Klänge durch die eigene Bewegung erzeugen. zypogh.empfiehlt - Tanzt, wippt mit, genießt die Ausstellung! ... Aber bitte nicht davon stören lassen, wenn der Nachbar plötzlich anfängt, 'Lucy in the Sky with Diamonds' mitzutrellern!

zur Ausstellung