.:Einraumhaus:. 'Eine thematische Wochenendgestaltung des Kunstbüros BW'
10. & 11.11.2012
Sa.Programm: 
11.30-20.30 Uhr mit a
nschließendem Konzert+++für Verkaufsstände mit Kaffee, Kuchen, Suppen und Quiches ist gesorgt
So.Programm: 11.00-15.00 Uhr Wanderung zu den Konversionsflächen+++anschließend gemeinsame Einkehr

Immer lauter werden die Stimmen gegen eine zunehmende Ökonomisierung von Gemeingut. Gemeingut, das sind Güter, die allen gemein, uns also gegeben (worden) und frei zugänglich sind. Daher sollten sie uns nicht wieder genommen werden. Wie steht es nun aber um (öffentlichen) Raum, Luft, Wasser, die Natur um uns herum und die Kultur? Einst als Gemeingut deklariert wird uns davon immer mehr entzogen. Was bleibt? Stimmen? Keineswegs. Hochbrisante politische Bewegungen, Aktionen, ein tiefes Umdenken versuchen entgegenzuwirken. So auch am zweiten Novemberwochenende in Mannheim. In einem Austausch von Stimmen soll den Möglichkeiten nachgegangen werden, wie Kunstprojekte sozialen Raum schaffen können. Eine Wiedergewinnung? Konkret geht es um die Frage, wie gerade solche Kunstprojekte, die eine Einbeziehung aller möglich machen, fest in die Stadtentwicklung eingebunden werden können. (Was) kann Kunst zur (Re-)definition des öffentlichen Raumes beitragen? (Wie) kann Kunst zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe beitragen? Welche Rahmenbedingungen sind dazu wichtig? Auf welche Weise können Künstler sich (und den Raum) gegenüber marketingstrategischen Interessen (der Stadt) schützen? In hochinteressanten Vorträgen internationaler Gäste und Diskussionen am Samstag sollen Antworten gefunden werden. Am Sonntag hingegen wird es in einer Wanderung entlang der gefährdeten Mannheimer Flächen praktischer. Das Ziel ist die Wiedereroberung(?).

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