.:rem.Museum.Zeughaus:.'Talk Fotografie - Cliché Verre und die experimentelle Fotografie
07.10.2012 11:15 Uhr+++Museum Zeughaus C5, Florian-Waldeck-Saal+++Eintritt 3 Euro

Was ist Cliché Verre? Wie immer hat das große Kunstlexikon eine einleitende Antwort parat: <<'Cliché verre, französisch, 'Glas-Klischee' , 'Glas-Abklatsch', Druck mittels (geätzter) Glasplatten unter Anwendung fotochemischer Prozesse. Die um 1855 entwickelte Technik wurde vor allem von Camille Corot verwendet. Die einfachste Art des Verfahrens besteht darin, auf eine Glasplatte einen lichtundurchlässigen Belag (z. B.* Asphalt) aufzutragen und danach in diese Schicht eine Zeichnung einzuritzen. Nach Auflegen der Glasplatte (in der Dunkelkammer) auf Photopapier kommt das Licht bei der Belichtung nur an den durch die Radiernadel freigelegten Stellen an den lichtempfindlichen Bildträger. Die eingeritzte Zeichnung ist auf der photographischen Kopie schwarz auf weißem Grund zu sehen. Für die Technik sind auch noch andere Ausdrücke gebräuchlich (vgl. * Hyalographie).' >> - so weit, so gut. Wir wollen ja nicht unvorbereitet zum nächsten Talk Fotografie kommen. Sicher werden wir bei der allmonatlichen Gesprächsrunde noch viel mehr und interessanteres über diese Technik erfahren und zwar von niemand geringerem als dem Peng!-Mitglied Frank Rossi. Der Foto-Designer hat bereits 2011 an einer Gruppenausstellung namens 'Cliché Verre in the Digital Age' in San Francisco teilgenommen, 1997 ein Künstlerbuch mit einigen seiner Cliché Verre-Arbeiten herausgegeben und kann im Allgemeinen zweifelsohne als Kenner dieses Handwerks angesehen werden. Wir freuen uns auf das Gespräch!